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Hallo ,


wir melden uns zurück aus der Sommerpause. Und die politische und wirtschaftliche Lage zeigt deutlicher denn je: Industriepolitik ist auch Gesellschaftspolitik. Dies diskutierten am 2. September unter anderem Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche und IGBCE-Vorsitzender Michael Vassiliadis auf unserer industriepolitischen Jahreskonferenz „to do: transformation“.

Wenn Lieferketten reißen, Energiepreise schwanken und Fachkräfte fehlen, geht es nicht nur um Wettbewerbsfähigkeit – es geht um Zukunftssicherheit und gute Arbeit. Diese Fragen thematisieren wir auch in unseren aktuellen Publikationen: Unsere aktuelle Resilienz-Studie beleuchtet die Abhängigkeiten in Chemie, Pharma und Rohstoffgewinnung, während unsere zweite Studie zeigt, warum der Wasserstoffhochlauf in Ostdeutschland nur mit entschlossener Fachkräftepolitik gelingen kann.

Vor uns liegt eine interessante Woche, denn der 8. Ordentliche Gewerkschaftskongress startet in Hannover. Und auch die IGBCE setzt auf Richtung und Haltung: „Das Richtige tun! Klar. Stark. Solidarisch.“ Eine klare Botschaft in bewegten Zeiten.

Weitere klare Botschaften zeigen auch unser Literaturtipp zum Thema Rechtsextremismus sowie unsere Podcast-Empfehlung „Die Peter Thiel Story“ in der Kategorie „Vorgelesen“. Und auch die Beschäftigten in den Betrieben zeigten durch eine steigende Anzahl von Warnstreiks 2024 eine klare Haltung. Dabei geht es ihnen nicht mehr nur ums Geld, sondern auch um Arbeitsbedingungen und Beschäftigungssicherung – zeigt die Arbeitskampfbilanz des WSI.

Herzlichst Ihr

Andrea Arcais
Geschäftsführer Stiftung Arbeit und Umwelt

 
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Neue Studie: Resilienz in Chemie, Pharma und Rohstoffgewinnung

Die wirtschaftlichen und geopolitischen Entwicklungen der letzten Jahre haben deutlich gezeigt, wie anfällig global vernetzte Industrie- und Versorgungssysteme sein können. Lieferketten werden unterbrochen, Handelsströme geraten unter Druck und ehemals verlässliche Partner entwickeln sich zu unsicheren geopolitischen Akteuren. Vor diesem Hintergrund untersucht unsere aktuelle Studie, erstellt durch Prognos AG, die Rolle der Chemie-, Pharma- und Rohstoffindustrie unter dem Aspekt der Resilienz. Sie stellt anhand von drei Fallstudien dar, welche Abhängigkeiten es derzeit gibt und wie darauf strategisch reagiert werden sollte: bei der Verfügbarkeit von Halbleiterchemikalien und von pharmazeutischen Grundstoffen sowie beim heimischen Rohstoffabbau. Die Projektleitung hatte unsere Kollegin Dr. Regina Weber.

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Neue Studie: Der Hochlauf der Wasserstoff­wirtschaft in Ostdeutschland braucht Fachkräfte

Wasserstoff gilt als Schlüsseltechnologie für die Energiewende – gerade in Ostdeutschland, wo ehemalige Industriestandorte heute großes Potenzial für Zukunftsprojekte bieten. Doch der Erfolg der Wasserstoffwirtschaft hängt entscheidend von einer Frage ab: Gibt es genügend qualifizierte Fachkräfte, um die ambitionierten Ausbauziele zu erreichen? Dieser Frage ist das WiFOR-Institute in einer aktuellen Studie in unserem Auftrag nachgegangen. Während in der Region bereits Strategien und Netzwerke für den Aufbau der Wasserstoffwirtschaft existieren, bleiben Fachkräftesicherung und Ausbildung eine zentrale Herausforderung. Die Studie macht deutlich: Damit die Transformation gelingt, müssen jetzt die richtigen Weichen gestellt werden. Die Projektleitung hatte unsere Kollegin Dr. Indira Dupuis.

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to do: transformation – Globalisierung unter Druck

Unsere industriepolitische Jahrestagung „to-do: transformation“ ging am 2. September in die nächste Runde. Dieses Jahr mit dem Titel „Globalisierung unter Druck“. Rund 120 Teilnehmer:innen diskutierten unter anderem mit dem IGBCE-Vorsitzenden Michael Vassiliadis, der Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche und dem Vorsitzenden des Handelsausschusses im Europäischen Parlament Bernd Lange die Frage, wie wir auf geostrategische Herausforderungen reagieren müssen. Die Diskussion machte deutlich, dass die Transformation hin zu einer treibhausgasneutralen Industrie und die Sicherung europäischer Souveränität komplex bleibt und uns auch weiterhin beschäftigen wird. Klar ist: Eine einfache Antwort gibt es nicht.

Wir möchten uns bei allen Gesprächspartner:innen und Teilnehmer:innen ganz herzlich für die spannende Diskussion und die wertvollen Beiträge bedanken. Wir freuen uns auf die „to do: transformation“ im kommenden Jahr.

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Die Peter Thiel Story
Peter Thiel ist einer der einflussreichsten Strippenzieher hinter der rechtsautoritären Politik in den USA. Der Mitgründer von PayPal und frühe Facebook-Investor nutzt sein Vermögen und seine Netzwerke, um Trumps radikale und menschenfeindliche Ideologien zu fördern. Die Podcastreihe „Die Peter Thiel Story“ vom Deutschlandfunk zeigt, wie der Tech-Investor seine Macht ausbaut und welche Gefahren sein Einfluss für die Demokratie mit sich bringt.
Hier geht's zur Podcastreihe (ardaudiothek.de)
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Ideen für die Arbeit der Zukunft
Wie sieht die Arbeitswelt von morgen aus? Auf welche neuen Konfliktlinien müssen sich Beschäftigte und Gewerkschaften vorbereiten? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, haben sich in der ersten Jahreshälfte Betriebsrätinnen und Betriebsräte aus verschiedenen IGBCE-Branchen mit Forschenden der Hans-Böckler-Stiftung in drei Denkwerkstätten ausgetauscht. Die Ergebnisse sind im Buch „Drei Denkwerkstätten: Neue Perspektiven für die Arbeit der Zukunft“ zusammengefasst.
Hier geht's zum Beitrag (igbce.de)
 
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Literaturtipp von Verena Frank: Rechtsextremismus bekämpfen

Es gibt unzählige Bücher, Aufsätze und andere wissenschaftliche Veröffentlichungen zum Thema Rechtsextremismus. Das Buch „Rechtsextremismus bekämpfen. Was sagt die Wissenschaft?“ vom Katapult Verlag schafft einen kompakten Überblick auf 96 Seiten über den weltweiten Forschungsstand zu diesem Thema und gibt gleichzeitig eine Übersicht über wirksame Maßnahmen. Dabei steht nicht nur die Frage, wie Rechtsextremismus bekämpft werden kann, im Mittelpunkt, sondern auch, wie wir unsere demokratischen Werte sichern können. Das Gegenhalten, der Protest und die Zivilcourage müssen vielschichtig sein, schreibt Verena Frank in ihrem Literaturtipp.

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IGBCE-Kongress: Das Richtige tun! Klar. Stark. Solidarisch. 

An diesem Sonntag startet der 8. Ordentliche Gewerkschaftskongress der IGBCE in Hannover. In diesem Jahr unter dem Motto „Das Richtige tun! Klar. Stark. Solidarisch.“ Die Mitglieder der IGBCE haben in den vergangenen Monaten Hunderte Anträge formuliert, über welche die Delegierten auf dem Kongress entscheiden werden. Darüber hinaus werden auch die Mitglieder des geschäftsführenden Hauptvorstandes sowie der Hauptvorstand gewählt. Um welche Themenschwerpunkte und Personen es geht, hat die IGBCE kompakt zusammengefasst.
 
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Neue „Kompass“-Folge: Eure Fragen, Michaels Antworten

Für die aktuelle Folge des IGBCE-Podcast „Kompass“ konnten die Mitglieder Fragen an den IGBCE-Vorsitzenden Michael Vassiliadis einreichen. Vor allem die Frage „Was tut die IGBCE, um die schwierige Lage der deutschen Industrie zu verbessern?“ beschäftigt die Gewerkschaftsmitglieder. Darüber hinaus werden auch andere Themen angesprochen: „Wie steht die IGBCE zum Thema höheres Renteneintrittsalter?“, „Wie sieht es bei der Tarifentwicklung aus?“ und „Wie sieht die Zukunft meiner IGBCE aus?“.

Weiter zum Podcast (igbce.de)
 
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Frust an der Basis

In der Debatte rund um die Arbeitswelt steht der Fachkräftemangel oft im Vordergrund. Dieser ist ein reales und ernstzunehmendes Problem, allerdings gerät eine wichtige Gruppe von Beschäftigten hierbei oft in den Hintergrund. Im Böckler-Impuls zeigen Johanna Siebert und Mara Buchstab: Beschäftigte in Berufen ohne formale Qualifikation werden von der Politik zu wenig beachtet. Klar ist: Wer diese Beschäftigten vergisst, schwächt gute Arbeit, gesellschaftlichen Zusammenhalt und Demokratie.

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Wo Verhandeln allein nicht reicht

Trotz weniger Ausfalltage mehr Streiks? 2024 stieg die Anzahl der Warnstreiks im Vergleich zu 2023 deutlich an. Mehr Beschäftigte beteiligten sich an Arbeitskämpfen und trotzdem fielen weniger Arbeitstage aus. WSI-Forscher Thilo Janssen, Heiner Dribbusch und Thorsten Schulten zeigen in ihrer jüngsten Arbeitskampfbilanz: Vor allem in der Industrie fanden viele kürzere, aber dafür breiter aufgestellte Streiks statt. Auch der Diskurswechsel spielte eine große Rolle. Vielen Beschäftigten ging es dabei nicht nur ums Geld. Themen wie Transformation, Arbeitsbedingungen und Beschäftigungssicherung rückten weiter in den Vordergrund.
 
 
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19. bis 24.10.2025             8. Ordentliche Gewerkschaftskongress der IGBCE
12. bis 13.11.2025              WSI Herbstforum 2025: Krisen, Kämpfe, Lösungen
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Redaktion: Verena Frank und Christoph Bethke
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